Der Favoritenrolle gerecht geworden

Über neue Trikots, übergeben von Kristin Rettig von der Firma REMA Fahrzeug- und Landtechnik GmbH Mittenwalde, durften sich die Spieler von Trainerin Grit Griebsch beim Freitagnachmittag Training freuen. Bei der Übergabe betonte Frau Rettig die Wichtigkeit und Notwendigkeit der sinnvollen sportlichen Freizeitbetätigung von Jugendlichen und wünschte dem Tabellenführer auch weitere zukünftige Erfolge.
Die Trikots sollten dann beim Punktspiel am Sonntag gegen Blau-Weiß Dahlewitz auch erfolgreich eingeweiht werden.
Als klarer Favorit gingen die B-Jugendlichen in den Vergleich gegen den Tabellenletzten. Auch waren einige verbale Ausfälle von Spielern des Gegners im Hinspiel nicht vergessen. Zunächst bekam die zweite Reihe des Spitzenreiters mit David Gruner, Thomas Bien, Stephan Dorneburg, Patrick Schenk ihre Einsatzchance. Dazu Maximilian Schulze im Tor, Tom Griebsch in ungewohnter Spielmacherposition und Oliver Metze, agil wie gewohnt. Sie lösten ihre Aufgabe bravourös. Ein gutes Zusammenspiel und Bewegung im Angriff wurde sichtbar. Patrick Schenk von rechts außen, Tom Griebsch aus dem Rückraum und David Gruner nach Finte erzielten die ersten Tore. Da auch fast jeder weitere Torwurf ein Treffer wurde, führte der SC nach 6 Minuten mit 8 : 0. Nach 15 Minuten wurde die erste Reihe eingewechselt, der ausgeruhte Chris Schönebeck erzielte sein erstes Tor nach Durchbruch von halb links. Zunehmend verflachte jedoch das Angriffsspiel des SC, technische und Abspielfehler häuften sich und das Tor wurde permanent nicht getroffen. Nach der Pause sollte nach klaren Ansagen die Torausbeute erhöht werden. Es wurde zur offenen Deckung übergegangen, um die Bälle vom harmlosen Gegner zu holen. Der Erfolg wurde sofort sichtbar, viele Bälle konnten von den Jungs schon kurz hinter der Mittellinie erkämpft werden. Steffen Schröder, Stefan Dorneburg, Kai Argewalt und Dennis Münzer schlossen schnelle Angriffe mit Toren ab. Viele Aktionen wurden von Dahlewitz nur auf Kosten von 7m verhindert. Torwart Steve Dewender trug sich erstmals in die Torschützenliste ein. Ein hoher Sieg gegen einen überforderten Kontrahenten und ein Plus für das Torpolster des SC.

Autor(en): Dirk Griebsch

Wieder ein Arbeitssieg

Bemerkenswert: In einem Handballverband, wo die Farbe der Spielausweise entscheidend für Sieg oder Niederlage ist, werden auch Schiedsrichter aus dem Ort der gastgebenden Mannschaft eingesetzt.
Nach dem Arbeitssieg in Forst (15 : 19) und dem klaren Sieg gegen Guben (37 : 26) taten sich die B-Jugendlichen gegen Eisenhüttenstadt unerwartet schwer. Das Spiel hatte kaum begonnen, da saß Spielmacher Bien mit einer Zeitstrafe wieder auf der Bank. Der Gegner ging in Führung. Antreiber Kai Argewalt erzielte nach gekonnter Finte sofort den Ausgleich und der gut aufgelegte Olli Metze sorgte per Gegenstoß für die Führung. Das schnelle Spiel der Trebbiner sollte an diesem Tag der Garant für den Sieg werden, denn wiederum schnelle Gegenstöße von Kai Argewalt, Oliver Metze und Steffen Schroeder brachten die 4 : 8 Führung. Oftmals konnten die Trebbiner Jungen nur mit Fouls gestoppt werden, so dass den Schiedsrichtern nichts anderes übrig blieb, als zwei Eisenhüttenstädtern die Rote Karte zu zeigen. Tim Leuthold verwandelte die verhängten Siebenmeter sicher. Zur Enttäuschung der Männer und mitgereisten Fans erlahmte jedoch das druckvolle Spiel der Trebbiner. Manche Spieler hatten offensichtlich auch Mühe mit den kleinlichen Entscheidungen der Schiedsrichter. In der Deckung überließ man den wurfgewaltigen Angreifern zu viel Raum, so dass Eisenhüttenstadt den Rückstand schrittweise zum Halbzeitstand verkürzte.
Trotz klarer Ansagen in der Pause war der Beginn der zweiten Halbzeit geprägt von Abspielfehlern, Fehlwürfen, Hadern mit den Schiedsrichtern und einer schwachen Deckung. Mannschaftsführer Kai Argewalt reichte es nach 10 Minuten. Er übernahm die Initiative und tanzte ein ums andere Mal die gegnerische Deckung aus. Patrick Schenk folgte als nächster und alle Spieler fanden über ihre konditionelle Stärke wieder zurück ins Spiel. Im Tor wurden Steve Dewender und Maxe Schulze wieder stärker und Olli Metze kurbelte erfolgreich das Konterspiel an. Am Ende ein Kampfsieg und der zweite Tabellenrang. Im Spitzenspiel am kommenden Samstag gegen den Tabellenführer aus Fürstenberg ist auf jeden Fall eine Leistungssteigerung nötig.

SC Trebbin: Steve Dewender, David Gruner, Maik Wettengel, Patrick Schenk(4), Oliver Metze(5), Tim Leuthold(9), Martin Nowakowski, Thomas Bien, Steffen Schröder(4), Kai Argewalt(7), Maximilian Schulze

Autor(en): Dirk Griebsch

SC-Handballer auch in Luckau erfolgreich

Die Ansprüche der Trebbiner sind schon recht hoch, haben sie doch in vielen Spielen zuvor ihr spielerisches Können bewiesen. Am Samstag sah es in Luckau dagegen anfangs nicht so aus, als ob sie dieses Vermögen abrufen werden. Die Gastgeber spielten schnell um die Trebbiner Deckung herum. Das reichte, um immer wieder einen, zeitweise sogar zwei Treffer vorzulegen, da die Trebbiner in der Abwehr vor allem den schwergewichtigen Torsten Jedro nicht in den Griff bekamen. Da konnte man froh sein, dass die Gastgeber ihrerseits nicht gerade ein Abwehrbollwerk aufzubauen in der Lage waren, denn vor allem Arne Pfaender nutzte diese Schwachstelle immer wieder. Als dann allerdings die ersten Trebbiner Konter im Luckauer Netz zappelten, führte der SC bald mit drei Toren Vorsprung. Zwar glich Luckau zwischenzeitlich noch einmal aus, doch nun war es in einer Verschnaufpause von Pfaender sein „Ersatzmann“ Torsten Wagner, der regelrecht nach Belieben traf. Jedenfalls reichte es zu einer 20:18-Führung für Trebbin, die bei etwas mehr „geistigen Einsatz“ durchaus hätte höher ausfallen können.
In der zweiten Halbzeit bauten die Trebbiner ihren Vorsprung zeitweise bis auf sechs Tore aus. Doch dann wieder unerklärliche Fehlleistungen: Unkonzentriertheiten in der Abwehr , im Angriff dazu reihenweise verschenkte Chancen frei vor dem Torhüter machten das Spiel beim Stand von 33:34 noch einmal unerwartet spannend. Doch irgendwie hatte man an diesem Nachmittag nicht das Gefühl, dass die Trebbiner verlieren könnten. So zogen sie in den letzten Minuten trotz Lattentreffern noch einmal auf einen letztlich verdienten 37:33-Sieg davon, womit sie einmal mehr ihren zwetien Tabellenplatz in der Verbandsliga Süd verteidigten.
Im Heimspiel am kommenden Samstag allerdings wartet mit Verfolger TSV Senftenberg ein deutlich stärkerer Gegner auf den SC. Das treibt die Sorgenfalten in das Gesicht von Trainer Slatosch, zumal ihm Torwart Micha Schlecht definitiv wieder mit Kreuzband-, Innenbandriß und Meniskusschaden mindestens ein halbes Jahr ausfallen wird. Es spielten:
Hermann Gloede; Chris Schönebeck (3/2), Stefan Sternberg (1)Torsten Wagner (8), David Müller, Arne Pfaender (5), Jens Richter (5), Matthias Baumecker (1), Pierre Salo, Benjamin Stollin (5), Rico Urban (3), Sven Keck (3)

Autor(en): Sigi Slatosch

Trebbiner Handballer im freien Fall

In einer bisher durchwachsenen Saison muss der Vizemeister der letzten Spielzeit aufpassen, nicht in den Tabellenkeller abzurutschen. In einer nervenaufreibenden Begegnung gegen den SV Blau-Weiß Kleinmachnow gelang es den Hausherren nicht, den Heimbonus zu nutzen und man unterlag in einer niveauschwachen Partie letztlich nicht unverdient mit 27:24.
Eigentlich sollte die Heimpartie gegen den schwächer eingeschätzten Gegner richtungsweisenden Charakter besitzen und die Trebbiner aus ihrer offenliegenden Krise befreien, doch spätestens nach Abpfiff war wohl nicht nur den Verantwortlichen, sondern auch jedem Besucher klar, dass eine schwere Zeit vor den Clauertstädtern liegt. Trebbin erneut nicht in Stammbesetzung – Höhne und Pfaender standen nicht zur Verfügung – hatte sich in der Abwehr vorgenommen, die Schwächen der Vorwochen abzustellen und begann dementsprechend motiviert und aggressiv. In einer tempoarmen Partie ließ man die Gäste in Führung gehen bevor zunächst ausgeglichen werden konnte. Danach stellte man allerdings die eigenen Angriffsaktivitäten ein und ließ die Gäste vor allem vom Kreis immer wieder gewähren, sodass sich diese einen 4:1 Vorsprung erspielten.
Und obwohl die Trebbiner Abwehr hier und da noch ein wenig unflexibel und löchrig wirkte, lag das eigentliche Problem diesmal weiter vorne. Dort bekam die Heimriege an diesem Abend nahezu gar nichts auf die Reihe. Eine katastrophale Torausbeute und ein insgesamt viel zu unsicheres und ausrechenbares Angriffsspiel machte es dem Gegner leicht, darauf die passenden Maßnahmen zu ergreifen. Nach 20 gespielten Minuten lag der vermeintliche Außenseiter ohne großes eigenes Zutun mit 11:7 in Front und die Gastgeber schienen ihm an diesem Tag einfach nicht gewachsen. Als der SC in Überzahl nun gar noch ein Tor kassierte kam das Time-Out von der Bank. Diese Unterbrechung brachte aber keinen Erfolg, sondern sorgte anscheinend für zusätzliche Verwirrung. Nahezu erstarrt sah man sich zu Ende der ersten Hälfte mit einem 9:16 Rückstand konfrontiert, der nur durch Wagner noch zum 10:16 Pausenstand korrigiert werden konnte.
Die sicherlich lautstarke Ansprache in der Kabine muss die Trebbiner Spieler aber doch wachgerüttelt haben und so kam eine gänzlich andere Truppe aufs Parkett. Innerhalb weniger Minuten sorgten Wagner, Baumecker, der eine wirklich starke Leistung ablieferte, und Co. für den Anschluss und demonstrierten den Zuschauern, dass die Kleinmachnower Herren doch eigentlich relativ simpel hätten düpiert werden können. Beim Stande von 18:18 in der 42. Minute sah es aufgrund einer beherzt zu Werke gehenden Abwehr und einer halbwegs durchsetzungsfähigen Angriffsformation nach einer Wende der Partie aus, doch es folgte der erneute Einbruch. Zwar gelang es den Hausherren die Begegnung noch bis 5 Minuten vor Abpfiff offen zu halten, aber die erschreckende Angriffschwäche ließ die Beteiligten nun immer mehr verzweifeln. Völlig unnötige Ballverluste und zahlreiche ungenutzte Torchancen von allen Positionen verhalfen schließlich den Gästen zu einem wichtigen 27:24 Erfolg, obwohl diese in Abschnitt zwei nur noch elf Treffer erzielten. So stand man nach kämpferischem Einsatz am Ende wieder mit leeren Händen da und muss für die folgenden Partien gründlich überlegen, welche Maßnahmen die Trebbiner wieder auf die Erfolgsspur führen.

Es spielten: Hermann Glöde, Steffen Schade, Torsten Wagner (12), Jens Richter (4), Matthias Baumecker (3), David Müller (1), Rico Urban (3), Chris Schönebeck (2), Benni Stollin, Sven Keck, Silvio Kahle, Stefan Sternberg, Stefan Dorneburg, Tim Leuthold

Autor(en): Manuel Höhne

Spielbericht HC Spreewald gegen SC Trebbin

Das erste Spiel der Rückrunde führte den SC ausgerechnet zum Halbzeit-Meister nach Lübben. Keine leichte Aufgabe für die Clauertstädter, die erneut personell nicht aus den Vollen schöpfen konnten. Aber stärker als der Gegner aus dem Spreewald war vor allem die mentale Schwäche der Trebbiner. Die wenigen Gäste in der Lübbener Halle sahen zu Beginn eine sehr einseitige Partie, die durch kraftvolle und schnelle Abschlüsse der Spreewälder gekennzeichnet war. Die Abwehr des SC war in der ersten Viertelstunde des Spiels nahezu wirkungslos (8:1). Im Angriff lief fast nichts zusammen. Die Abschlüsse erfolgten oft unkontrolliert. Nach einer Auszeit in der 18. Minute schienen die Trebbiner endlich ins Spiel zu kommen. Stefan Dorneburg war der erste, der die Abwehr der Gastgeber nach sieben Fehlversuchen in Folge knacken konnte. Der Knoten auf Seiten der Gäste schien endlich gerissen zu sein. Bis zur Pause lief das Spiel ausgeglichen. Der Pausenstand von 13:8 war zwar für die Spreewälder standesgemäß, doch spielerisch war der Tabellenführer keineswegs überzeugend. Nach Wiederanpfiff konnten die Gastgeber ein Überzahlspiel gegen vier Trebbiner Spieler effektiv nutzen, was die Moral der Gäste zusätzlich strapazierte. Die SV-Sieben konnte den Vorsprung in dieser Phase auf zehn Treffer ausbauen. Bei den Trebbinern häuften sich Abspielfehler und Fehlpässe. Ein noch höherer Rückstand konnte nur durch die Leistungen der beiden Trebbiner Torwarte verhindert werden. Bleibt den Griebsch-Schützlingen nur zu wünschen, dieses Spiel schnell abzuhaken, um im nächsten Spiel gegen Rangsdorf in eigener Halle das Kreisderby mit kräftiger Zuschauerunterstützung spannend zu gestalten.

Dewender, Keck, Kahle (3/2), Nowakowski (2), Müller (1), Pfänder (4), Stollin, Baumecker, Salo (5), Dorneburg (2), Schönebeck (3), Metze

Autor(en): AW

Handballer des SC Trebbin mit Remis in Dahme

Im Dahmer Sportzentrum ? einem wahren ?Hexenkessel? ? merkte man beiden Teams zu Beginn die Weihnachtspause an. Matthias Baumecker versuchte sich diesmal auf der Trebbiner Mittelposition. Trebbins Kreisläufer Manuel Höhne traf auch nach einem ersten Pfostentreffer zum 1:1-Ausgleich, und die zweite Führung der Gastgeber glich ?Ersatz?-Rechtsaußen Pierre Salo aus. Erst dann fanden auch die beiden Trebbiner Torjäger Richter und Wagner das Tor. Als der vielleicht von der vorherigen Leichtathletikveranstaltung etwas geschaffte Linksaußen Benni Stollin aus spitzem Winkel die erste Trebbiner Führung erzielte,
sorgten allein die beiden ebengenannten für den Ausbau zur Trebbiner 8:10-Führung.

In die zweite Halbzeit starteten die Gäste erneut mit einem Treffer von Manuel Höhne, und Jens Richter setzte mit einem sicher verwandelten Siebenmeter noch eins drauf. Doch Abspielfehler und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr ließen den 4-Tore-Vorsprung schmelzen. Nach einer gelungenen Umstellung im Angriff bauten die Gäste ihren Vorsprung auf 5 Tore aus, und es hätte nun eine Wiederholung des deutlichen Hinrundensieges werden können. Dahmes Trainer Lehmann stellte nun auf eine offensive Deckung um. Dieser Maßnahme und den lauten ?Zeitspielrufen? von Zuschauern und Dahmer Bank zeigten sich die jungen Trebbiner Spieler, aber leider auch die Schiedsrichter, nicht gewachsen. Das Spiel wurde regelrecht hektisch und unsicher auf Trebbiner Seite. Da konnte man von Glück reden, daß Micha Schlecht wieder einen guten Tag zwischen den Pfosten hatte. Einerseits durch Verunsicherung wie gelähmt, dann aber mit ?Verzweiflungswürfen? zum falschen Zeitpunkt und ohne sinnvolle Position ? das brachte den SC wenige Sekunden vor Schluß sogar mit 23:22 in Rückstand. Seine ganze Klasse zeigte fast mit dem Schlußpfiff Torsten Wagner, der die Übersicht behielt und von der Linksaußenposition aus spitzem Winkel zum 23:23-Ausgleich traf.

Am Sonnabend empfängt der SC Trebbin in der Halle an der Goethestraße um 18.30 Uhr den Tabellenzweiten aus Lübben. Dann werden auch die beiden etatmäßigen Außen Müller und Liesegang wieder mit von der Partie sein. Gelingt es Jens Richter & Co, massiver in der
Abwehr zu stehen als in Dahme, und kommt wieder etwas mehr Sicherheit in das Angriffsspiel, dürfte der Ausgang offen sein. Der Gegner allerdings mußte am letzten Wochenende die Tabellenführung abgeben und wird gerade deshalb mit allen Mitteln auf Sieg spielen. Das stimmgewaltige Trebbiner Publikum wird jedenfalls wie immer samstagsabends zur positiven Stimmung beitragen.

Autor(en): Sigi Slatosch

Trebbiner Handballer siegen vor ausverkauftem Haus

Leichter als erwartet taten sich die Trebbiner Handballer am Samstagabend im Spiel gegen die SG Schöneiche. Nicht zuletzt ein Verdienst des glänzend aufgelegten Torwart Micha Schlecht, der trotz Goldhochzeit im Familienkreis einsprang, als der vorgesehene Roland Wirth sich vor dem Spiel verletzte. Zwar hielten die Gäste eine 1-Tore-Führung rund 8 Minuten. Doch sah man schon jetzt, dass die Trebbiner Abwehr gut eingestellt war. Andre Huschke wie später auch Basti Ueckert hatten Schöneiches Marco Zwanzig bestens im Griff. Dem wohl besten Schöneicher Thomas Wolter machten Benni Stollin und Matthias Baumecker das Leben schwer, und die Abwehrmitte hielt die gegnerischen Torerfolge ebenfalls in Grenzen. Allerdings vergaben die Gastgeber im Angriff zunächst noch reihenweise klare Chancen, machten den gegnerischen Torwart-Oldie Sitek stark. Doch mit Positionswechseln insbesondere von Rico Urban und Jens Richter und schnellem Spiel der Trebbiner hatten die Gäste ihre liebe Mühe, und so führte Trebbin zur Pause ?nur? mit 11:9 Toren.
Im zweiten Spielabschnitt sahen die Zuschauer in der ? zur Zufriedenheit von Kassierer Dietmar Liersch – bis auf den letzten Platz gefüllten Trebbiner Sporthalle einen spielerisch und auch konditionell überlegenen SC. Benni Stollin glänzte nun mit zwei geschickten Hebern von außen, Andre Huschke traf per Gewaltwurf, Torsten Wagner nutzte langsames Rutschen des Gegners zum blitzsauberen ?Einnicken?. Und als bei 2 Mann Unterzahl Rechtsaußen David Müller ein tolles Tor zum 17:12 erzielte, war das Spiel entschieden. Erst recht, als die Gäste sich zunehmend selbst dezimierten, wenn sie die zweikampfstarken Rico Urban oder Jens Richter nur durch Foulspiel am Durchbruch hindern konnten. Da wirkte sich auch eine erneute Handverletzung von Kreisläufer Sven Keck nicht mehr negativ aus. In den letzten Minuten durfte sich Regisseur Torsten Wagner vorzeitig auf der Bank ausruhen, und Matthias Baumecker führte Richter & Co solide zum mit 24:17 sechsten Sieg im sechsten Meisterschaftsspiel der Saison. Damit führen die Clauertstädter weiterhin in der Landesliga Südost, während auf den Schöneicher Coach Wolfgang Kasubke, der vor dem Spiel für seine langjährige verdienstvolle Tätigkeit im Handballverband ausgezeichnet wurde, ein gehöriges Maß an Motivationsarbeit mit seinen Spielern wartet.
Am nächsten Samstag tritt der SC Trebbin um 16 Uhr in Lübbenau an bei einem Gegner, gegen den sie in der Vorsaison auswärts deutlich gewannen, zuhause jedoch eine der wenigen Niederlagen kassierten.

Autor(en): Sigi Slatosch

Trebbiner verlieren knapp im Spitzenspiel

Der Handball-Landesliga-Südost-Spitzenreiter SC Trebbin hatte sich zum Meisterschaftsspiel beim Tabellenzweiten in Lübben viel vorgenommen. Unterstützt von einer großen Schar Fans, die teilweise mit Bus anreisten, wollten sie am Wochenende dem Ziel Meisterschaft einen großen Schritt näher kommen. Warum allerdings der Busfahrer der Mannschaft mit einem rund halbstündigen Umweg die gewohnte Aufwärmphase quasi halbierte, bleibt wohl sein Geheimnis. Das allein war aber nicht der Grund für die am Ende knappe Niederlage im Spreewald. Schnell führte der Spitzenreiter durch Tore von Torsten Wagner und Manuel Höhne mit zwei Toren, und bis zur 11. Minute hielten sie diesen Vorsprung auch trotz kurzzeitiger Unterzahl. Mit zunehmender Spielzeit schlich sich jedoch immer mehr Nervosität ein, und Schrittfehler, überhastete und unvorbereitete Würfe brachten die Gastgeber mit 12:9 in Front. Mehrere Holztreffer und Konter einmal mehr genau auf den Torwart sowie die Tatsache, daß die Gastgeber bei vier Mann Unterzahl (!) noch ein Tor vorlegen konnten, zeigt, dass einige Spieler um Jens Richter der nervlichen Anspannung an diesem Tag nicht gewachsen waren. Immerhin sorgten der diesmal wechselhafte Rico Urban und der gut aufgelegte Manuel Höhne für den 14:14-Pausenstand.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien der SC nach einem Konter von Arne Pfaender auf die Siegerstraße zuzusteuern. Ihnen gelang nun auch endlich ein erfolgreicher Spielzug. Doch erneut technische Fehler, überhastete Torwürfe, Abspielfehler und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr ließen Lübben auf 22:18 davonziehen. Eine Trebbiner Auszeit und Positionsumstellung fruchtete zunächst zwar nicht, da die herausgespielten Möglichkeiten kläglich vergeben wurden. Doch dann holten die Clauertstädter mit Tempospiel Tor um Tor auf, glichen einen 5-Tore-Rückstand bis zur 50. Minute zum 27:27 aus. Folgerichtig hätte das Spiel nun kippen müssen. Doch die routinierten Gastgeber, den Trebbinern läuferisch durchaus unterlegen, behielten die Ruhe, nutzten nach bedächtigem Spiel einige Unaufmerksamkeiten. Demgegenüber vergab nun Jens Richter einen Siebenmeter, Arne Pfaender traf freistehend nicht. Bezeichnend, dass der sonst gut spielende Sven Keck einen Konter bereits rund 12 Meter vor dem gegnerischen Tor überhastet vergab. Selbst eine Manndeckung in den Schlussminuten reichte nicht mehr zu einem Punktgewinn für die Gäste, die mit 32:33 ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen mussten. Dennoch zollten die mitgereisten Zuschauer ?ihren? Spielern, denen nach großem Kampf an diesem Tag die Nerven einen Streich gespielt hatten, verdienten Beifall Vielleicht hatte diese Niederlage, die den Trebbinern immer noch 4 Punkte Vorsprung belässt, ja auch ihr Gutes, denn für einen Spitzenreiter hatten einige Minimalisten in den letzten Wochen denn doch zu wenig trainiert.

Autor(en): Sigi Slatosch

SC Trebbin zeigt sich erholt

Nach der unglücklichen Niederlage in der Vorwoche zeigten sich die Verbandsliga-Handballer des SC Trebbin am Samstagabend gut erholt. Die B-Jugend hatte bereits am frühen Nachmittag mit einem deutlichen Sieg den bisherigen Landesliga-Spitzenreiter Fürstenberger SV abgelöst.. Im Kreisligaspiel der Trebbiner Reserve reichte den Gastgebern eine durchwachsene Leistung, um die neuformierte Jüterboger Mannschaft mit 29:11 nach Hause zu schicken. Dagegen tat sich das Verbandsligateam nach wenig Trainingsvorbereitung gegen den BSV Luckau II anfangs recht schwer. Schnell spielten die Gäste um die Abwehr, wechselten häufig ihre Positionen. Das reichte, um die noch recht schläfrig wirkenden Trebbiner, die ohnehin durch die angeschlagenen zentralen Abwehrspieler Keck und Höhne geschwächt schienen, ein ums andere Mal in der Abwehr blaß aussehen zu lassen.
Nur mit Einzelleistungen hielten die Trebbiner in den ersten Minuten das Spiel offen. Ein erstes Aufbäumen sahen die rund 200 Zuschauer, als sich Benni Stollin energisch im 1:1 durchsetzte. Doch selbst drei Tore des vor allem in der ersten Halbzeit im Angriff überzeugenden Rico Urban reichten nicht, da sein direkter Gegenspieler Christian Dressel genauso erfolgreich war. Umstellungen im Abwehrzentrum und die solide spielenden Einwechsler Matthias Baumecker, David Müller und Stefan Sternberg sorgten immerhin bis zur Pause für eine 18:16-Führung. Der Start in die zweiten 30 Minuten gelang den Trebbinern ebenfalls nicht allzu sehr. Arne Pfaender schloß einmal mehr an diesem Tag einen Angriff viel zu früh ab, Jens Richter traf – symptomatisch für ihn in den letzten Spielen – wieder einmal den Pfosten. Und wenn auch Rico Urban sich noch verhaspelte, doch deutete sich nun an, was die ausschlaggebende Wendung des Spiels geben könnte. Gute Reaktionen der Torhüter und eine deutlich schneller spielende Trebbiner Sieben ließen vor allem Benni Stollin und Torsten Wagner profitieren. Auch eine technische Panne beim Stand von 24:19 für Trebbin – ein Torpfosten riß aus der Verankerung und musste repariert werden – hielt nun die Gastgeber nicht mehr auf. Unter dem Beifall des Publikums bauten die beiden letzteren sogar in Unterzahl den Vorsprung auf 27:19 aus. 10 Minuten vor Schluß führte Trebbin mit 9 Toren. Daß die Clauertstädter schließlich „nur“ mit 32:25 siegten, lag an einer zum Schluß sehr unkonzentrierten Spielweise. Lediglich Youngster Chris Schönebeck nutzte seine Chance und traf noch zweimal, während vor allem Stefan Sternberg wohl eher den reparierten Pfosten testen wollte.
Mit einer erneut guten Mannschaftsleistung schafften so Richter & Co im 6. Spiel den 5. deutlichen Sieg und können den „Machenschaften“ am grünen Tisch etwas gelassener entgegensehen. Von dort kam die Nachricht, dass auch „Leidensgenosse“ LHC Cottbus in der Regionalliga sein Glück in der Berufung versuchen muß und wird. Der Vorstand des SC Trebbin jedenfalls wird mithilfe eines Rechtsanwalts – so traurig das auch ist in der Welt des Amateursports – sein Recht weiterverfolgen. Das wird sicherlich auch auf der nächsten Ebene kaum Erfolg bringen und wohl erst dann von Aussicht gekrönt sein, wenn entweder juristisch vorgebildete Leute in den sportlichen Gerichtsgremien sitzen oder wenigstens solche Sportsleute, die auch einmal über den Tellerrand schauen können und wollen. Es spielten für den SC Trebbin:
Hermann Gloede, Micha Schlecht; Torsten Wagner (6), Jens Richter (7/3), Stefan Sternberg, Manuel Höhne (1), Matthias Baumecker, Benjamin Stollin (5), David Müller (3), Rico Urban (4), Arne Pfaender (4), Chris Schönebeck (2), Sven Keck

Autor(en): Sigi Slatosch

SC-Handballer festigen zweiten Tabellenplatz

Von Beginn an zeigten die Trebbiner Verbandsliga-Handballer am Samstagabend, dass sie Revanche für das unnötige Remis im Hinspiel gegen den Tabellendritten HSV Senftenberg wollten. Eine aggressive Deckung ließ in den ersten 16 Minuten gerade mal vier Treffer der Gäste zu. Im Angriff sahen die vielen Zuschauer einmal mehr die Stärke des schlitzohrigen Arne Pfaender, der eine Unaufmerksamkeit in der gegnerischen Abwehr sofort ausnutzte. Torsten Wagner legte nach schnellem Positionsspiel mit dynamischem Stoß nach. Sen Keck zeigte am Kreis, dass er bei gutem Anspiel ein guter Chancenverwerter sein kann. Und Rico Urbans Heber und Treffer aus spitzem Winkel waren wohl allein das Eintrittsgeld wert. Da wollte Sprinter Benni Stollin auch nicht zurückstehen und traf nach einem Wagner-Doppelschlag ebenfalls mehrere Male hintereinander. Als David Müller per Konter die 14:8-Führung erzielte, nahmen die Gäste eine Auszeit. Danach legte zwar Pierre Salo zur 7-Tore-Führung nach, doch trotz eines von Hermann Gloede parierten Siebenmeters gelang den Gästen noch eine Verkürzung zum 15:10-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel fanden die
Trebbiner – wie schon häufiger – ihren Rhythmus nicht wieder. Mit einem überraschenden Fernwurf baute Arne Pfaender zwar die Führung wieder etwas aus, doch nun häuften sich die Fehler in der Abwehr der Gastgeber, so dass die Gäste immer wieder zu einfachen Treffern kamen. Auch die Einwechslung des zuletzt lange pausierenden Abwehrchefs Manuel Höhne half da wenig, denn er fing sich kurz hintereinander zwei Zweiminutenstrafen ein. Allein der gut aufgelegte Torsten Wagner verhinderte in dieser Phase mit einigen Treffern Schlimmeres. Beim Stand von nur noch 23:20 für den SC zog Trainer Slatosch schließlich die „Notbremse“. Andre Huschke, der schon in der ersten Spielhälfte mit einer knallharten Partie dem sonst so torgefährlichen langen Senftenberger Wendler den „Zahn“ gezogen hatte, musste trotz krankheitsbedingter Trainingspause auf die linke Abwehrseite, und Sven Keck nach Erholungspause wieder ins Zentrum. Dieses Abwehrbollwerk reichte, so dass die Clauertstädter sich trotz mittelprächtiger Angriffsleistung wenige Minuten vor Schluss wieder deutlich absetzen konnten. Beim Stand von 28:21 nach einem Siebenmetertor des vor allem in der Abwehr vorbildlichen Jens Richter war das Spiel entschieden. So besiegte der SC Trebbin nach in der ersten Spielhälfte sehenswertem Spiel einen schließlich frustriert auftretenden HSV Senftenberg deutlich mit 32:26 und baute damit den Vorsprung zu seinem ärgsten Verfolger auf vier Punkte aus. Eine kleine Vorentscheidung um den zweiten Tabellenplatz könnte nächste Woche fallen, wenn der SC Trebbin in Lübbenau antritt. Es spielten:
Hermann Gloede; Jens Richter (5/1), Manuel Höhne, Matthias Baumecker, Pierre Salo (1), Benjamin Stollin (3), David Müller (1), Rico Urban (4), Torsten Wagner (12), Arne Pfaender (5), Chris Schönebeck, Sven Keck (1), Andre Huschke

Autor(en): Sigi Slatosch